mercredi 28 octobre 2020

Journalseite




Im Albtraum zwischen Leben und Tod,  - ich! Ich suche nach Antworten, nach Sinn und Zweck und kann einen natürlichen Weg der Welt nicht verstehen und weiß nicht, wen ich in diese Leere setzen soll. Auf den leeren Stuhl am Esstisch, auf die Couch mit einem Buch in der Hand. Wer soll ihre Musik hören? Womit soll ich ihr Lachen ersetzen?
Ich kann mich weder mit der zukünftigen Wiedervereinigungen im Himmel noch mit Erinnerungen an die Vergangenheit anfreunden und zufrieden geben, weil ich in der Gegenwart lebe. Ein Geschenk, in dem die Hände ihren Zweck nicht finden, die Augen die nur in der Flamme einer Kerze finden, die mich an Vergänglichkeit erinnert.
Und da ist auch die Kälte der leeren Räume, durch die ich gehe, ein Blitzgedanket, der mich mit scharfen Erinnerungen trifft, Erinnerungen, die mich nicht warm halten, egal wie sehr ich mich an ihr Lächeln, an ihre Stimme, die Wärme ihrer Handflächen erinnere.
Ich bin hier allein. Sogar die Worte erstarren, werden zu schmerzhaftem Unsinn und weigern sich, in einer natürlichen Reihenfolge dem Hier und Jetzt zu folgen.
Heute vermisse ich mein ganzes Leben mit ihr. Ich vermisse mich selbst, aber am allermeisten vermisse ich meine Mutter! Schließlich vermisse ich sie alle die weg sind. Denn langsam gibt mehr Menschen die ich vermisse im Himmel als auf Erden.

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